
Liebe Filmliebhaber
Wir laden Sie und Euch ein, am Samstag, 29.11.2025 um 19.15 Uhr, den 1h45 Min. dauernden australischen Film “Shine – Der Weg ins Licht” aus dem Jahr 1996 in Dübendorf, Im Schossacher 17, 3. Stock, privat anzuschauen und danach gemeinsam zu besprechen.
Das Drehbuch stammt von Jan Sardi, und die Regie von Scott Hicks.
Um 17.30 essen diejenigen zusammen, die gerne Freundschaften aufbauen und pflegen wollen. Wer bei der Vorbereitung des Essens helfen will, kann gerne ab 16.00 Uhr mithelfen. Wir freuen uns auf einen gemütlichen und bereichernden Filmabend!
Für alle, die nicht kommen können, können sich diesen interessanten Film auch zu Hause anschauen. Marcel Hediger kann sagen, wie man ihn findet.
Ab 21.15 Uhr können wir – auch über zoom – den Film besprechen.
Wir freuen uns über jeden, der kommen kann und Freude am gemeinsamen Besprechen hat.
Sie können sehr gerne diese Einladung an andere Interessierte verschicken.
Kosten 20. SFr
Handlung:
Der Mann, der im Regen umherirrt, wirkt wie ein Verletzter. Sein Gerede ist zwanghaftes Geschwätz, das sich immer wieder in sich selbst dreht, Wörter aufgreift und unsinnige Assoziationen dafür findet. Er lacht viel und wirkt verzweifelt umgänglich. Wenn er sich in einem überfüllten Restaurant ans Klavier setzt, sieht er aus wie ein Ärgernis, bis er zu spielen beginnt.
Seine Musik ergiesst sich wie ein Schrei der Angst und der Hoffnung. Dies ist das zentrale Bild in Scott Hicks‘ „Shine“, der auf der wahren Geschichte eines australischen Pianisten basiert, der ein internationales Wunderkind war, einen Zusammenbruch erlitt und sich allmählich wieder zusammenreißen konnte.

Der Musiker heißt David Helfgott. Seine hier gezeigte Lebensgeschichte kommt Davids tatsächlichem Leben nahe und lässt uns staunen, wie der menschliche Geist versucht, sich selbst zu heilen. Der Film kreist in der Zeit und drei Schauspieler spielen Helfgott. Der junge David wird von seinem herrschsüchtigen Vater zu Höchstleistungen in Musik und Schach ermutigt, indem er auf das Schachbrett schlägt und schreit: „Du musst immer gewinnen!“ Er reagiert wütend, als sein Sohn bei einem nationalen Wettbewerb den zweiten Platz belegt. Der heranwachsende David blüht am Klavier auf, doch sein Vater verbietet ihm, ein Stipendium des großen Geigers Isaac Stern anzunehmen. Geoffrey Rush spielt David als Erwachsenen, der verrückt wird und dann mit der Hilfe einer verständnisvollen Frau langsam heilt.

Davids Vater Peter (gespielt von Armin Mueller-Stahl), ein polnischer Jude, überlebte den Holocaust, verlor aber den Großteil seiner Familie. Jetzt, nach Australien ausgewandert, stellt er die Familie über alles; er verweigert David das Studium am Royal College of Music in London und schreit: „Du wirst deine Familie zerstören!“ Peter ist zu Gewalt fähig, aber auch zu Zärtlichkeit und Liebe. Seine Familie ist seiner Tyrannei unterworfen, und es ist kein Wunder, dass David aus der Fassung gerät, hin- und hergerissen zwischen den Forderungen seines Vaters, perfekt Klavier zu spielen, und seiner Weigerung, ihn seiner musikalischen Karriere folgen zu lassen, wohin sie auch führen würde.
David findet Freundschaft und Unterstützung bei einer alten Frau (Googie Withers), die ihn in seiner Musik fördert und ihm hilft, den Mut zu finden, nach London zu gehen, wo John Gielgud seinen Lehrer wunderbar, trocken und liebevoll spielt. Dort ist er eine Zeit lang glücklich, doch während einer Aufführung von Rachmaninoffs beeindruckendem 3. Klavierkonzert bricht David zusammen.




