Liebe Filmliebhaber
Wir laden Sie und Euch ein, am Samstag, 20.12.2025 um 19.30 Uhr den 109 Minuten langen US- Film „Sie nennen ihn Radio“ aus dem Jahr 2003 in Dübendorf, Im Schossacher 17, 3. Stock, privat anzuschauen und danach gemeinsam zu besprechen.

Das Drehbuch stammt von Mike Rich, und die Regie von Michael Tollin.
Um 17.30 Uhr essen diejenigen zusammen, die gerne Freundschaften aufbauen und pflegen wollen. Wer bei der Vorbereitung des Essens helfen möchte, kann gerne ab 16.00 Uhr mithelfen. Wir freuen uns auf einen gemütlichen und bereichernden Filmabend!
Ab 21.00 Uhr können wir den Film besprechen.
Wir freuen uns über jeden, der kommen kann und Freude am Besprechen hat.
Handlung:
Der Film erzählt – nach wahren Begebenheiten – die Geschichte einer aussergewöhnlichen Freundschaft zwischen dem 20jährigen, geistig zurückgebliebenen Afroamerikaner James Robert Kennedy und dem Football-Trainer und Lehrer Harold Jones in der Kleinstadt Anderson in South Carolina.

Ähnlich wie bei dem auf einem realen Ereignis beruhenden Film «Ein Dorf sieht schwarz» zeigt sich, dass Menschen für ein menschliches Empfinden gewonnen werden können, wenn sich ein Mensch mit den anderen so verbunden fühlt, dass er sie ausdauernd zu einem sozialen Miteinander anregen und überzeugen kann, damit alle besser leben können.
Harold Jones lässt sich dank der emotionalen Unterstützung durch seine Frau nicht darin beirren, dass er dem ständigen Radio hörenden Kennedy mit dem Spitznamen «Radio» zu einem Leben innerhalb der städtischen Gemeinschaft ermöglicht. Die Vorbehalte in der Stadt gegen den behinderten jungen Mann nehmen er ernst, beweist aber durch besonderen Einsatz, dass es sowohl in der Schule als auch in der Footballmannschaft der Stadt einen Platz für James gibt, an dem er sich zum Wohl aller einbringen kann.

James Mutter beschreibt Radio als „genau wie alle anderen, nur ein wenig langsamer als die meisten“ und behandelt ihn liebevoll, so dass er eine gute emotionale Grundlage hat. Mit dem emotionalen ganz stabilen Rückhalt durch Harald und seine Ermutigung entwickelt James immer weitere Fähigkeiten im sozialen Umgang, mit denen er auch anderen eine Freude machen kann.
Harold Jones Engagement für die passende Teilhabe von Radio und die sozialen Fähigkeiten von «Radio» führen nach und nach zu einem Umdenken der Stadtbewohner über die Möglichkeiten, am Beispiel von Radio, allen Bürgern ein beglückendes Leben zu ermöglichen, indem sie sich füreinander einsetzen.
Das Engagement für die Schule und die Footballmannschaft zeigt, dass es für alle schneller ist, wenn das soziale Zusammenleben von allen getragen wird und sich alle positiv beteiligen können. Eindrücklich wird sichtbar, dass jeder Mensch aus dem eigenen unbewussten Lebensstil heraus, sich das Zusammenleben nur eingeschränkt und behindert vorstellen kann.
So wollen Sie sich die einen vom Footballteam überlegen fühlen können, wenn sie an einer scheinbaren Schwächeren ihre endgültige Höherstellung ausleben. Einer glaubte, seinem Vater recht machen zu können, wenn er sich hervortat, um das scheinbar Übliche zu verteidigen. Ein anderer glaubte, aufsteigen zu können, wenn er sich nur auf seine Karriereentwicklung konzentrierte. Ein weiterer möchte bei den anderen dadurch ankommen, dass er Forderungen an den Trainer aufstellt. Andere sind kleinlaut und versuchen – ganz brav – sich an den scheinbar allgemeinen Trend anzupassen, Die Direktorin der Schule möchte bei den Behörden nicht unangenehm auffallen.
Es wird deutlich, dass es eine Entwicklung zum sozialen Miteinander für alle möglich ist, wenn ein Motiv eines Menschen vorliegt, sich für ein besseres und gleichwertiges Zusammenleben einzusetzen. Dafür braucht es auch die emotionale Fähigkeit mindestens eines Menschen, nicht kleinmütig zu leben, sondern andere für eine umfassendere Sicht auf das Leben zu gewinnen im Wissen, dass Menschen nicht bösartig sind, sondern uninformiert, wenn sie gegenüber anderen ablehnend, verbohrt und selbstbezogen eingeschränkt leben (müssen).
Sie können diese Einladung sehr gerne an andere Interessenten verschicken.
Im neuen Jahr gibt es an jedem letzten Samstag im Monat einen Film: Bitte schon vormerken.