
Wir laden Sie und Euch ein, am kommenden Samstag, 27. 9. 2025 um 19.30 Uhr den 95-minütigen deutschen Film «Wenn der Vater mit dem Sohne» aus dem Jahr 1955 in Dübendorf, Im Schossacher 17, 3. Stock, privat anzuschauen und danach gemeinsam zu besprechen. Das Drehbuch stammt von Gustav Kampendonk, Eckart Hachfeld Regie: Hans Quest
Um 17.30 essen diejenigen zusammen, die gerne Freundschaften aufbauen und pflegen wollen. Wer bei der Vorbereitung des Essens helfen will, kann gerne ab 16.00 Uhr mithelfen. Das wird sicher wieder sehr gemütlich, verbindend und psychologisch bereichernd.
Wir freuen uns über jeden, der kommen kann und Freude am gemeinsamen Besprechen hat.
Handlung:
Der ehemalige Clown Teddy Lemke ist Untermieter bei einer Frau Biermann. Sie betreut den sechsjährigen Ulli, dessen Mutter wegen der Armut in die USA ausgewandert ist. Der ganz unglücklich wirkende Teddy Lemke entwickelt mit dem kleinen Ulli eine so gute Beziehung als wäre er der eigene Sohn – den er verloren hat.

Er fühlt sich in das Kind ein, behandelt es gleichwertig und verständnisvoll, nimmt es ernst, erfasst seine Motivationen, lässt sich mitnehmen, zeigt ihm Auswege für anstehende Probleme (wie mit anderen Jungs, die Ulli ausstossen). Ulli entwickelt viel Vertrauen zu ihm und löst mit seinen offenen Fragen und seinen Kommentaren auch bei Teddy seine traumatischen Erlebnisse, indem er sich wieder ins Leben hineinbegibt und seine Rückzugstendenzen überwindet. Teddy sieht wieder einen Sinn in seinem Leben, nämlich andere zu erfreuen und behilflich zu sein, gemeinsam eine schöneres Leben aufzubauen.

Es entsteht nach und nach eine so beglückende Verbindung zwischen den zweien, dass er auf Wunsch von Ulli wieder anfängt – wie mit seinem verstorbenen Sohn – zusammen als Clowns aufzutreten und andere Menschen zu erfreuen. Auch hier merkt man, wie sich die beiden ganz behutsam und hingebungsvoll aufeinander einstellen.


Seine Begeisterung für eine erfüllende Zukunft wird dadurch bedroht, dass Ullis Mutter Gerti aus den USA zurückkommt, um Ulli zu sich zu holen. Teddy versucht, sich sein neu gewonnenes Glück zu erhalten, indem er mit Ulli wegfährt. Er stellt immer wieder dar, wie eine Innigkeit gelebt wird. Er weiss jedoch, dass er der Mutter das Kind nicht vorenthalten kann und muss schweren Herzens auf Ulli verzichten. Ihm bleibt jedoch die Möglichkeit, als Clown anderen Menschen Freude zu bereiten. Die Fähigkeit, so viel Geborgenheit und Zugehörigkeit herzustellen, könnte er auch mit einer Partnerin und vielen Freunden erleben.
Die weiteren Daten für Filmbesprechungen im laufenden Jahr zum Eintragen:
25. Oktober «Ein ganzes halbes Jahr», 29. November «Shine»